Die Bettinaschule setzt ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Vergessen Die "Gedenkstätte für ehemalige jüdische Viktoriaschülerinnen" ist eine Projekt der Schülervertretung der Bettinaschule in Frankfurt. 1947 wurde die Viktoriaschule auf amerikanische Anordnung hin in Bettinaschule umbenannt, als Namenspatronin diente Bettina von Arnim, eine demokratisch und sozial engagierte Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts.Ihre Vorgängerschule, die Viktoriaschule, war ab 1908 ein Lyzeum, auf dem die Hochschulreife erlangt werden konnte.                                                                                                           Während der NS-Zeit wurde ein überzeugter Nationalsozialist - Dr. Ludwig Gerber - Leiter der Viktoriaschule, ein wohl bewußter Schachzug der Nationalsozialisten, da die Viktoriaschule einen hohen Anteil an Schülerinnen jüdischen Glaubens zur Schulgemeinde zählte. Insgesamt 183 Schülerinnen mussten ab 1933 die Schule verlassen, ihnen gilt diese Gedenkstätte. Die Namen der Schülerinnen, Ergebnisse unserer Recherchen, Akten und Bilder finden Sie in unserem Archiv und Museum.